Gasthof Rose

Gasthof Rose
6156 Gries am Brenner

Freitag, 20. Mai 2011

In weitem Bogen um die Zillertaler Alpen

http://www.cycling-routes.com/Mehrtagestouren/Zillertaler%20Alpen/Etappe2/Etappe2.htm

Zitat:

Nach der Übernachtung in St. Jakob geht es ausgeruht weiter hinauf zum Staller Sattel. Vorbei an sehenswerten Holzhäusern und in toller Umgebung radeln wir durch das Defereggental aufwärts. Mehrmals werden kurz 12 % Maximalsteigung erreicht. Nach Verlassen des Waldes zieht die Straße durch ein schönes Hochtal am Obersee vorbei zur Paßhöhe, die auch die Staatsgrenze nach Italien markiert. Es öffnet sich ein tolles Panorama auf die Riesenfernergruppe und den tief unten liegenden Antholzer See. Für mich eine der schönsten Paßhöhen im Alpenraum!
Die Abfahrt nach Italien ist nur 15 Minuten nach jeder vollen Stunde möglich. Grund hierfür ist die im oberen Bereich nur einspurige und kehrenreiche Trasse. Also Vorsicht! Vorbei am Antholzer See und am Biathlon-Stadion wird die Straße jedoch wieder breiter und zieht in weiten Kurven und langen Geraden hinab ins Pustertal.
Für zwei Kilometer muß man auf die stark befahrene E 66, ehe bei Olang schon der Anstieg zum Furkelpaß beginnt. Die knapp zwölf Kilometer lange Auffahrt ist recht anstrengend, liegen die Steigungsprozente doch einige Male um die 15 % und länger anhaltend im zweistelligen Bereich. Die durchschnittliche Steigung beträgt dann auch 6,4 %. Besonders im unteren Teil des Anstiegs bieten sich immer wieder schöne Blicke in die Dolomiten. Die Paßhöhe mit einem kleinem See ist recht ansehnlich.
Kurz nach der Paßhöhe befindet sich bei einer kleinen Kapelle ein Abzweig, der uns hinauf in das Skigebiet Kronplatz bringen würde. Am 26.05.2008 (also einen Tag, bevor ich hier war) mußten die Teilnehmer des Giro d'Italia im Rahmen eines Bergzeitfahrens die teilweise nicht befestigte Trasse mit Steigungen bis zu 24 % befahren.
Die folgende Abfahrt bringt uns hinab in das knapp 600 m tiefer liegende St. Vigil. Von hier weiter abwärts bis Zwischenwasser und links weg ins Gadertal, das auch Abteital oder ital. Val Badia heißt. Es geht nun wieder leicht aufwärts, ehe bei St. Martin der Anstieg zum dritten Paß des Tages, dem Würzjoch, richtig beginnt. Auf schmaler Straße geht es recht verkehrsarm und mit immer wieder toller Fernsicht aufwärts. Nach knapp sechs Kilometern verliert man jedoch wieder knapp 150 Höhenmeter, die man sich hart zurückholen muß. Die schöne Paßhöhe wird von dem 2874 m hohen Peitlerkofel dominiert, der sich auch bei der folgenden Abfahrt immer wieder ins Blickfeld rückt. Nach zwei Gegenanstiegen geht es dann endgültig hinab ins Eisacktal nach Brixen.
Ab Brixen geht es wieder aufwärts zum Brennerpaß, zunächst kaum merklich, dafür mit hohem Verkehrsaufkommen bis Sterzing. Der Verkehr nimmt jedoch je näher man dem Brenner kommt immer mehr ab. Bei Gossensass sind einige schlecht beleuchtete Tunnel zu durchfahren. Die Brennerpaßhöhe, die wohl jeder Italien-Urlauber kennen dürfte, ist allerdings kein Highlight. Sie zeigt sich stark verbaut, sogar ein Factory-Outlet hat sich niedergelassen, mit hektischem Trubel. So fahren wir gleich weiter über die Grenze zurück nach Österreich, um im sieben Kilometer entfernten Gries am Brenner das zweite Mal zu übernachten.

Gasthof Rose - www.wipptal.net/rose

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